„Seit meine Eltern Gemüse anbauen und wir nicht mehr als gesamte Familie in der Ziegelei Steine tragen und arbeiten, bin ich in der Schule nicht mehr so müde“, berichtet mir Sinjha aus dem ostindischen Bundesstaat Odisha. Die Neunjährige musste bis vor zwei Jahren mit ihrer siebenjährigen Schwester nach der Schule den Eltern im Akkord bei der Arbeit helfen. Wassermangel, auch bedingt durch den Klimawandel, und extreme Diskriminierung machen Gemüseanbau und den Schulbesuch für die Kinder unmöglich.
Im Oktober 2024 besuche ich Sinjhas Dorf erneut: Die Familien in den Dörfern ernten ganzjährig, müssen nicht mehr zum Arbeiten in die Städte migrieren und die Kinder dürfen lernen.
Wie wir als Christinnen und Christen barmherzig sein können, für unsere Nächsten, ob in der Nachbarschaft oder im globalen Süden, war unter anderem Thema der Erstkommunion-Vorbereitung in den Gemeinden St. Joseph Geislar, St. Maria Königin Vilich-Müldorf und St. Peter Vilich. Die Kollekten am Weißen Samstag und Sonntag in den drei Gemeinden wurde an die ANDHERI HILFE gespendet. 1.422,32 Euro sind zusammengekommen. Dafür ein herzliches DANKESCHÖN, dass wir gemeinsam Menschen stärken, Chancen schaffen.
Cornelia Hansen, eine der Katechetinnen, steht für Schulbesuche, Fachvorträge zu nachhaltigen Entwicklungsmaßnahmen mit den Dorfgemeinschaften und für Rückfragen gerne zur Verfügung, unter cornelia.hansen@andheri-hilfe.org und www.andheri-hilfe.org.